Translate

Freitag, 5. Januar 2024

Filmvorstellung: Ghostbusters 3 - Legacy

 

© Sony Pictures

*(Amazon-Affiliatelink: Blu-ray)

 

Inhaltsangabe: 👻

Seit über 30 Jahren gab es keine Geister-Erscheinungen mehr, deshalb haben sich die alten Ghostbusters (Bill Murray/Dan Aykroyd/Ernie Hudson) zurückgezogen und gehen anderen Jobs nach. Bis auf Dr. Egon Spengler (Harold Ramis/Bob Gunton)!
Weit weg von New York jagt er in Oklahoma einen alten Geist aus der Vergangenheit: Gozer (Olivia Wilde). Doch als er versucht, auf seiner heruntergekommenen Farm einen von Gozers Handlangern zu fangen, versagen die Geisterfallen und er wird getötet.
Seine Tochter Callie (Carrie Coon) und seine beiden Enkel erben nun die alte Farm und beschließen, dort zu bleiben, da sie aus ihrer Wohnung in Chicago geworfen wurden. Callie erhoffte sich von ihrem Vater eine schöne Erbschaft, doch er hinterließ ihr nur Schulden.
Nach und nach erforschen die Enkel Phoebe (Mckenna Grace) und Trevor (Finn Wolfhard) das Haus und entdecken dabei die Hinterlassenschaften ihres Großvaters. Eine Geisterfalle, das Ghostbustersmobil Ecto-1 und ein PKE-Gerät.
Mithilfe des Lehrers Gary (Paul Rudd) und des Geistes ihres Großvaters Egon kommen die Enkel allmählich auf die Spur von Gozer, der erneut in die Gegenwart eindringen will.
Spielfilm: USA 2021, ca. 125 Min., FSK:12, OT: Ghostbusters - Afterlife.
 

 

Montag, 1. Januar 2024

The Batman

 

© Warner Bros.

*(Amazon-Affiliatelink: Blu-ray)
 
 
 
Inzwischen ist der Fledermaus-Detektiv wie kaum eine andere Comicfigur so oft für die Leinwand adaptiert worden, dass man schon die Frage stellen kann, ob es diese Verfilmung aus dem Jahr 2022* wirklich gebraucht hätte. Und die Antwort darauf lautet eindeutig uneindeutig: "Nein, aber ...".
Nein, weil es mittlerweile allein 14 Verfilmungen des Comichelden gibt (seit 1943), ganz zu schweigen von diversen Trickfilmen (Zeichentrick & Animation) und sonstigen Adaptionen. Aber Batman ist dadurch ein fester Bestandteil der Popkultur geworden und auch diese Variante liefert durchaus noch eine neue Nuance der Heldenfigur des einsamen Rächers im Fledermauskostüm. *(aufgrund der Covid19-Pandemie musste der Starttermin von Juni 2021 auf März 2022 verlegt werden)

Ein kurzer Abriss der Handlung: 🦇
Der Milliardärs-Sohn Bruce Wayne (Rober Pattinson) ist seit etwa 2 Jahren als einsamer Rächer im Fledermaus-Anzug unterwegs, um das Verbrechen in Gotham City zu bekämpfen. Als Kind wurden seine Eltern Martha (Stella Stocker) und Thomas Wayne (Luke Roberts) von Gangstern ermordert.
An Halloween kommt es zum brutalen Mord mit einem Teppich-Eisen an den amtierenden Bürgermeister Mitchell (Rupert Penry-Jones). Ein geisteskranker Serienmörder namens Riddler (Paul Dano) bekennt sich später zur Tat, am Tatort hinterlässt er jedesmal ein Rätsel für Batman. Polizei-Lieutenant Jim Gordon (Jeffrey Wright) und Batman sind ihm auf den Fersen, denn jedes gelöste Rätsel führt zu einer weiteren Spur.
Der Riddler tötet im Verlauf noch mehrere hochrangige Personen und auch Mafia-Gangster, denn er hat herausgefunden, dass sich die gesamte Stadt in einem Sumpf aus Korruption, Drogenhandel und Mord befindet.
 
In diesem Reboot des Comichelden geht es mehr um die Detektivarbeit als um den Kampf, wobei hier auch die Action nicht zu kurz kommt. Dieser Streifen ist mehr ein Psychothriller als eine Comicadaption. Da dürfte man wieder mehr zu den Comicwurzeln zurückgegangen sein: Batman als Detektiv, der die Polizeiarbeit unterstützt.
Der Serienkiller hinterlässt an jedem Tatort ein Rätsel, dass Batman lösen muss. Ähnlich der "Dark Knight"-Reihe von Christopher Nolan bietet Regisseur Matt Reeves hier ein düsteres Bild einer gewalttätigen Großstadt. Vergleiche zu David Finchers "Sieben" sind durchaus angebracht, wenn Jim Gordon und der Fledermaus-Mann dem Serienkiller hinterherjagen. In fast jeder Szene ist es dunkel und es regnet, die Wahrnehmung ist verzerrt.
Dabei lässt sich Reeves Zeit, viel Zeit, um die Handlung und die Charaktere vor dem Zuschauer auszubreiten, die Comicfans ohnehin schon kennen, aber für Nichtfans durchaus interessant sind. Die Filmlänge von zirka 170 Minuten ist dann auch die große Schwäche dieses Reboots, manche Szenen und Dialoge hätte man durchaus abkürzen können. 
Die Titelfigur macht dabei eine Entwicklung durch, er spricht oft aus dem Off über seinen Gemütszustand und dass Rache und Vergeltung eigentlich bisher nichts bewirkt haben. Er kommt schließlich zu der Erkenntnis, dass die Leute in Gotham nur jemanden brauchen, der ihnen in der Not zur Seite steht und keine Rache ausübt. Jim Gordon ist hier noch nicht Commissioner und so ziemlich der einzige bei der Polizei, der Batman vertraut und unterstützt. Er ist der loyale Freund des Fledermaus-Mannes. Der Riddler ist hier keine komische Figur wie etwa Jim Carrey in "Batman Forever" (1995) in grünem Anzug und knallroten Haaren. Er ist der psychopathische Nerd mit olivgrüner Maske und Brille, der in seiner dunklen Wohnung Daten analysiert und seine Greueltaten auf Social Media-Plattformen mit Gleichgesinnten teilt. Er möchte die Wahrheit ans Licht bringen und sozusagen demaskieren. Er sieht Batman als Gleichgesinnten an. Und da gibt es noch die Figur der Selina Kyle (Zoë Kravitz, Tochter von Musiker Lenny Kravitz), die als Bardame und Diebin tätig ist. Sie hat eine Verbindung zum Mafiaboss Falcone (John Turturro) und arbeitet in dem Nachtclub vom sogenannten Pinguin-Mann Oswald Cobblepot (Colin Farrell, kaum erkennbar in seiner Maske). Es gibt Hinweise im Film, dass sie die spätere Catwoman werden wird.

Die Schauspieler haben mir in dieser Neuinterpretation sehr gut gefallen, wobei die Figur der Selina Kyle etwas überflüssig ist, denn sie ist eher eine Randfigur und greift nie entscheidend in die Handlung mit ein. Pattinson überzeugt in seiner Rolle als innerlich zerrissenem Helden ohne Superkräfte durchaus, Paul Dano als Psychokiller ebenso, wobei er manchmal zu übertrieben agiert, wenn er mit aufgerissen Augen in die Kamera blickt. Sehr gut ist hier auch Colin Farrell, der mit seiner Maske aussieht wie der bekannteste Mafiaboss der Geschichte, Al Capone. Man könnte auch einen Vergleich zu Robert de Niros Darstellung desselben Gangsterbosses in dem Film "Die Unbestechlichen" (1987) anstellen.

Wenn es um Batman geht, dürfen selbstverständlich auch die zahlreichen Waffen und Fahrzeuge nicht fehlen. Allerdings ist hier auch im Film erkennbar, dass der einsame Rächer sozusagen noch am Anfang seiner Heldenkarriere steht. Sein Anzug und seine Ausrüstung wirken noch eher schrottig, aber funktionieren tadellos in jeder brenzligen Situation. Kampfszenen gibt es trotz der ganzen Rätsel-Löserei immer noch zur Genüge. 
Zu Beginn verfügt er nur über ein Motorrad, sein Batmobil befindet sich noch im Bau in seiner Bathöhle. Man sieht das Antriebsaggregat und den Motor im Raum stehen. Doch später gibt es dann eine tolle Verfolgungsjagd mit dem Flitzer, wenn Batman dem Pinguin-Mann auf die Pelle rückt.

Der Score von Michael Giacchino passt gut zur düsteren Auslegung des Themas. Beispielsweise wenn der Titelheld zeitlupenartig die Szenerie betritt und dabei Nirvanas "Something in the way" ertönt, dann hat das schon Klasse. Oder wenn Puccinis "Suor Angelica: Ave Maria" vom bekloppten Riddler geträllert wird, dann bekommt man schon ein bisschen Gänsehaut. Als ein weiteres Klassik-Stück taucht Ludwig van Beethovens Opus Nr.73 "Emperor" auf, wenn Bruce Waynes Butler Alfred (Andy Serkis) gerade versucht, einen Code des Riddlers zu entschlüsseln.

Diese Neuauflage war im Kino durchaus ein kommerzieller Erfolg, bei 200 Millionen Dollar Produktionskosten und etwa 770 Millionen Dollar Einspielergebnis. Auszeichnungen
gab es bei den spanischen ACCEC Awards 2022 (Bester Film, Bester Hauptdarsteller). Bei den Golden Trailer Awards 2021 war "The Batman" nominiert für den besten Teaser, die beste Bewegung/Titelgrafik und für den besten Tonschnitt. Desweiteren wurde der Film in den Kategorien „Beste visuellen Effekte“, „Bestes Make-Up“ und „Bester Ton“ für die jeweiligen Oscars nominiert.
Eine Fortsetzung ist deshalb schon in Planung. Ein Kinostart für Teil 2 ist für den 3. Oktober 2025 angesetzt worden.
 
Fazit: Interessante Neuinterpretation des bekannten Stoffes mit Kritik an den Neuen Medien, die ab und zu ein paar Längen aufweist. Eher ein Psychothriller als eine Comicverfilmung und vom Stil her wie Christopher Nolans "The Dark Knight", erreicht allerdings nicht ganz dessen Klasse. Meine Wertung: Sehr gut! 8 von 10 möglichen Sternen: ⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐✰✰
 
 
Daten zum Film:
Spielfilm, USA 2022, ca. 170 Min., FSK: ab 12. Darsteller: Peter Saarsgard, Barry Keoghan, Robert Pattinson, Jeffrey Wright, Alex Ferns, Jayme Lawson u.a. Drehbuch: Matt Reeves, Peter Craig. Musik: Michael Giacchino. Kamera: Greig Fraser. Produktion: Warner Bros. Regie: Matt Reeves.
 

Donnerstag, 28. Dezember 2023

Filmvorstellung: Eine total, total verrückte Welt

 

© United Artists

*(Amazon-Affiliatelink: DVD)
 
 
 
Inhaltsangabe  🚗 🚗🚙🚙🛻🛻 🚓🚓🚓
 
Eine total, total verrückte Welt ist eine us-amerikanische Filmkomödie von Stanley Kramer aus dem Jahre 1963. Sehr viele Stars der damaligen Zeit haben dort eine Nebenrolle oder einen kurzen Gastauftritt (z.B.: Mickey Rooney, Peter Falk und Jerry Lewis). 
Im Fernsehen lief der Streifen früher oft wegen seines chaotischen Inhalts an Silvester beziehungsweise an Neujahr. Ursprünglich hatte die Komödie eine Länge von 210 Minuten, die in der deutschen Fassung auf zirka 154 Minuten gekürzt wurde.
 
Smiler Grogan (Jimmy Durante) raubte einst eine Thunfischfabrik aus und erbeutete so ein Vermögen. Er wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt. Das Versteck des Geldes gab er nie preis. Als er entlassen wird, heften sich Polizisten an seine Fersen, in der Hoffnung, er werde sie zum Geld führen. Auf einer kurvenreichen Bergstraße in Kalifornien fällt Smiler durch seine riskante Fahrweise auf, dabei versucht er ständig, die anderen Verkehrsteilnehmer zu überholen. Schließlich kommt er ins Schlingern und stürzt mit seinem Wagen einen Abhang hinunter. Im Sterben liegend kann er den herbeieilenden Autofahrern noch schnell mitteilen, wo er seine Beute von 350.000 Dollar einst versteckte, nämlich im Park von Santa Rosita unter einem großen "W". Zunächst versuchen die Leute, gemeinsam die Beute zu suchen und fair unter sich aufzuteilen. Die Polizei soll von dem Versteck nichts erfahren. Doch schon während sie sich alle vom Unfallort entfernen, geht die gnadenlose Jagd auf das Geld los und das zusehends ohne Rücksicht auf Verluste. Die Polizei unter der Leitung von Captain T. G. Culpeper (Spencer Tracey) sieht dem Treiben weiterhin zu, um letzten Endes an das erbeutete Geld zu kommen und es zu beschlagnahmen. 
Spielfilm: USA 1963, ca. 154 Min., FSK:12, OT: It’s a Mad, Mad, Mad, Mad World.
 

[Facebook: Geris Werbe-, Film- und Fernsehgruppe]


 

Mittwoch, 13. Dezember 2023

Filmvorstellung: Die Geister, die ich rief

© United International Pictures GmbH

 
*(Amazon-Affiliatelink: Blu-ray)
 
 

Inhaltsangabe 👻👻👻 🎅🎄

Inzwischen schon ein Klassiker des schwarzhumorigen Weihnachtsfilms ist diese Komödie von 1988, quasi eine moderne Variante des Charles-Dickens-Märchens "A Christmas Carol" von 1843.
Frank Cross (genial: Bill Murray) ist ein skrupelloser Fernseh-Boss, der nur eines im Sinn hat, nämlich möglichst hohe Einschaltquoten erzielen. Auch in der Weihnachtszeit drangsaliert er seine Mitarbeiter und übrigen Mitmenschen, am Heiligabend plant er sogar eine gigantische Show, die in die ganze Welt übertragen werden soll. Doch eines Tages bekommt er abends in seinem Büro Besuch von seinem verstorbenen Boss Lew Hayward (John Forsythe), der ihm rät, dringend sein Leben zu ändern. Außerdem erzählt er ihm, dass ihn in nächster Zeit noch drei weitere Geister heimsuchen werden, die Frank seine Vergangenheit, die Gegenwart und Zukunft vor Augen halten.
Spielfilm: USA 1988, ca. 102 Min., FSK:12, OT: Scrooged.

Sonntag, 3. Dezember 2023

Filmvorstellung: Die Glücksritter

© United International Pictures GmbH

 
*(Amazon-Affiliatelink: Blu-ray)

 

Die Glücksritter ist eine us-amerikanische Komödie aus dem Jahr 1983 von John Landis. Die Geschichte basiert sehr vage auf den Erzählungen "Der Prinz und der Bettelknabe" sowie "The Million Pound Bank Note" des amerikanischen Schriftstellers Mark Twain (eigentl. Samuel Langhorne Clemens, 1835-1910).

Inhaltsangabe 💰 🎅

Louis Winthorpe III. (Dan Akroyd) ist ein angesehener Börsenmakler und verkehrt nur in der High Society Philadelphias. Er arbeitet als Geschäftsführer für das Broker-Unternehmen der steinreichen Brüder Mortimer (Don Ameche) und Randolph Duke (Ralph Bellamy). Alles schien gut zu laufen für Louis, er steht sogar kurz davor, die Großnichte (Kristin Holby) seiner Vorgesetzten zu heiraten. Doch eines Tages kreuzen sich durch Zufall die Wege des reichen Louis und des Obdachlosen Billy Ray Valentine (Eddie Murphy), als dieser vor der Polizei in den noblen Club der Reichen flüchtet, in dem sich auch gerade die beiden Duke-Brüder aufhalten. Nachdem Billy Ray verhaftet wird, schließen die beiden alten Geizhälse eine Wette um einen Dollar ab. Sie wetten, dass sie es schaffen, Louis zu einem Obdachlosen zu machen, während Billy Ray zu einem erfolgreichen Börsenhändler aufsteigen soll. Von da an geht es für Louis nur noch bergab und das Ganze läuft auch noch in der Weihnachtszeit und Neujahr ab. Er verliert seinen Job wegen angeblichen Diebstahls, sein Vermögen wird eingezogen und sogar sein treuer Butler Coleman (Denholm Elliott) wendet sich auf Anweisung der Duke-Brüder gegen ihn. Währenddessen wird Billy Ray in feine Klamotten gesteckt und bekommt Winthorpes Job sowie dessen noble Wohnung. Doch Billy bleibt skeptisch und wiederum durch Zufall kommt er hinter das perfide Machtspielchen der beiden Reichen. Er sucht Louis auf, der inzwischen bei der Prostituierten Ophelia (Jamie Lee Curtis) untergekommen ist, und hilft ihm, den Spieß umzudrehen. Jetzt sollen die Duke-Brüder ins Armenhaus geschickt werden.
Spielfilm: USA 1983, ca. 111 Min., FSK:16, OT: Trading Places. 
 

 

Sonntag, 26. November 2023

Filmvorstellung: The International

 

© Sony Pictures Releasing GmbH

*(Amazon-Affiliatelink: Blu-ray)


Inhaltsangabe 🏦

The International Bank of Business and Credit (IBBC) ist in illegale Geschäfte verwickelt. Seit Jahren ist der ehemalige Scotland Yard-Mann und jetzige Interpol-Agent Louis Salinger (Clive Owen) hinter diesem zwielichtigen Kreditinstitut her, doch bisher ohne Erfolg, da ihm die Grenzen des internationalen Rechtssystems oft in die Quere kommen. Unterstützung bekommt er von der New Yorker Staatsanwältin Eleanor Whitman (Naomi Watts). Sie ermitteln in diesem Fall gegen Geldwäsche, Waffenhandel, Terrorismus und Militärputsch-Unterstützung in dem afrikanischen Land Liberia. Ziel der IBBC: Kontrolle über die Schulden bekommen und so die Kreditnehmer in Abhängigkeit zwingen. Ein Milliardengeschäft!

Die Vorgehensweise der Bank ist dabei äußerst skrupellos. Jeder, der Beweise gegen das Institut in der Hand hat, wird ermordert - vorzugsweise durch den gleichen Auftragsmörder, der nur "The Consultant" (Brían F. O'Byrne) genannt wird. Doch bei einem Attentat in Mailand, bei dem der Rüstungsunternehmer und Ministerpräsidenten-Kandidat Umberto Calvini (Luca Barbareschi) sein Leben verliert, kommen Salinger und Whitman dem Killer endlich auf die Spur. Sie entdecken einen Fußabdruck des Mörders und verfolgen ihn bis New York. Salinger will ihn mit 2 New Yorker Polizeibeamten im Guggenheim-Museum zur Rede stellen, wo er sich mit dem Berater der IBBC, Oberst Wilhelm Wexler (Armin Mueller-Stahl), treffen will. Doch plötzlich bricht eine wilde Schießerei los ...
Spielfilm: BRD/USA/GB/FRA 2009, ca. 118 Min., FSK:16.



Sonntag, 19. November 2023

Filmvorstellung: District 9

 

© Sony Pictures Releasing GmbH

*(Amazon-Affiliatelink: Blu-ray)
 
 
 
Inhaltsangabe 👽

1982 bleibt plötzlich ein riesiges Raumschiff über der südafrikanischen Großstadt Johannesburg stehen - vermutet wird ein technischer Defekt: ein Kommandomodul hatte sich vom Schiff gelöst und wurde seitdem nicht mehr gefunden. Die Behörden beschließen bald darauf, das Raumschiff zu entern und finden dort zirka 1 Millionen, stark unterernährte insektoide Aliens vor.
Rund 20 Jahre später hat sich am Boden ein riesiger Slum dieser von den Menschen genannten "Shrimps" gebildet. Das Gebiet wurde eingezäunt und seitdem kontrolliert das Militärunternehmen MNU (Multinational United) diese Sperrzone. Alllerdings treten dort trotzdem immer öfter schwere Konflikte mit der einheimischen Bevölkerung auf. Um diese Konflikte zu stoppen, wird von der Regierung eine Umsiedlung der Außerirdischen nach District 10 vorbereitet, rund 200 Kilometer nordwestlich von Johannesburg. 
Doch bei der Evakuierung des Slums unter der Führung des MNU-Mitarbeiters Wikus van de Merwe (Sharlto Copley) kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall.
Spielfilm: SA/USA/NZ/CAN 2009, ca. 112 Min., FSK:16.  


Sonntag, 5. November 2023

Filmvorstellung: Cloud Atlas

©X Verleih (Warner)

 https://amzn.to/40nFEEy*
*(Amazon-Affiliatelink: Blu-ray)
 
 
Inhaltsangabe  ☁️
 
Die Literarturverfilmung dreht sich um mehrere Schicksale, die sich über einige Jahrhunderte verteilen. Dabei scheinen die handelnden Personen immer irgendwie miteinander verbunden zu sein, wie die Wolken am Himmel. Sei es nur über Träume und Visionen oder direkt über irgendein Medium (Buch, Schallplatte, digitale Aufzeichnungen). So dient der Titel wohl auch als Metapher für die Reinkarnation, einer Art Seelenwanderung über Raum und Zeit hinweg. Allen Handlungssträngen gemein ist der Kampf gegen Ungerechtigkeiten und um die wahre Liebe.
 
Es beginnt 1849: Der Jurist Adam Ewing (Jim Sturgess) reist in den Pazifikraum, wo er mit der Unterdrückung der indigenen Völker konfrontiert wird;
1936 geht es weiter: Der junge Musiker Robert Frobisher (Ben Whishaw) fährt mit dem Zug zu dem alternden Komponisten Vyvyan Ayrs (Jim Broadbent) nach Schottland, um künstlerisch mit ihm zusammenzuarbeiten. Doch es kommt zum Streit über die Urheberrechte am gemeinsamen Werk "Das Wolkenatlas-Sextett";
Nun das Jahr 1973: Die Journalistin Luisa Rey (Halle Berry) kommt einer möglichen Vertuschungsaktion um einen defekten Atomreaktor in San Francisco auf die Spur;
Gegenwart, 2012: Der Verleger Timothy Cavendish (Jim Broadbent) hat in London plötzlich Erfolg mit dem Buch "Knuckle Sandwich" (zu deutsch etwa: "Schlag in die Fresse") des Gewalttäters Dermot Hoggins (Tom Hanks), nachdem dieser bei einer abendlichen Preisverleihung seinen schärfsten Kritiker aus dem obersten Stockwerk wirft;
Zukunft, 2144: Es beherrschen Konzerne das Weltgeschehen. In Neo-Seoul (Korea) müssen geklonte Serviererinnen in einem Fast Food-Restaurant sklavenartige Dienste verrichten. Eine von ihnen ist Somni-451 (Doona Bae). Durch ihre Kollegin Yoona-939 (Zhou Xun) und mithilfe des Agenten Hae-Joo Chang (Jim Sturgess) schließt sie sich bald der Rebellion an;
106. Winter nach dem Untergang (laut Abspann das Jahr 2321): In einer postapokalyptischen Zukunft wird der primitive Stamm des Ziegenhirten Zachary (Tom Hanks) regelmäßig von Kannibalen angegriffen. Auf ihrer Insel bekommen sie ab und zu  aber auch Besuch von dem technisierten Volk der "Prescients". Eine von ihnen ist Meronym (Halle Berry), die einen Weg sucht, die unwirtliche Erde zu verlassen.
Spielfilm: BRD/USA 2012, ca. 172 Min., FSK:12. 
 

Mittwoch, 1. November 2023

Filmvorstellung: Unheimliche Begegnung der dritten Art

©Sony Pictures Home Entertainment

*(Amazon-Affiliatelink: Blu-ray)


Inhaltsangabe:

Auf der Erde des Jahres 1977 häufen sich mysteriöse Vorfälle. In der mexikanischen Wüste Sonora werden guterhaltene Flugzeuge gefunden, die 1945 im Bermuda-Dreieck verschwunden waren. Im mongolischen Teil der Wüste Gobi wird ein Schiffswrack entdeckt, us-amerikanische Piloten berichten gleichzeitig über seltsame Flugobjekte am Himmel, die sich sehr schnell bewegen und die Richtung ändern können.

Der Elektroingenieur Roy Neary (Richard Drefuss) lebt mit seiner Familie an der Grenze zu den US-Bundesstaaten Indiana und Ohio. Als eines Abends der Strom in der gesamten Region ausfällt, wird er von seiner Firma zu einem Einsatz gerufen.
Was sich als normaler Arbeitseinsatz anfühlte, entpuppt sich plötzlich als  unheimliche Begegnung. Neary hat Kontakt mit einem UFO. 🛸
Aber nicht nur er hatte Kontakt, auch anderen Mitbürgern erging es ähnlich, wie zum Beispiel  der Mutter Jillian Guiler (Melinda Dillon), deren Sohn Barry (Cary Guffey) nachts elektrische Phänomene im Haus und Lichter im Garten sichtet und daraufhin das Haus verlässt. Jillian und Roy quält zudem immer die gleiche Vision von einem turmartigen Berg. Wie sich bald herausstellt, handelt es sich bei diesem Monolith um den "Devils Tower" in Wyoming. Beide begeben sich dorthin und staunen nicht schlecht, was sie dort alles erwartet ...
Spielfilm: USA 1977, ca. 134 Min., FSK:12. OT: Close Encounters of the Third Kind.



 

Samstag, 28. Oktober 2023

Filmvorstellung: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

 

©Concorde Filmverleih

*(Amazon-Affiliatelink: Blu-ray)

 

Inhaltsangabe:

Der 99-jährige Junggeselle Allan Karlsson (Robert Gustafsson) lebt in der beschaulichen Stadt Malmköping in der schwedischen Provinz. Eines Tages tötet ein Fuchs seinen geliebten Kater "Molotow" und ein Huhn, daraufhin stellt der ehemalige Explosionsexperte dem Wildtier eine Sprengstoff-Falle, wodurch sein ganzer Hühnerstall in die Luft fliegt.
Als Konsequenz wird der Senior von den Behörden in ein Altersheim eingewiesen. Dort ist es dem rüstigen Rentner aber zu langweilig und er beschließt kurzerhand, genau an seinem 100. Geburtstag einfach abzuhauen. Denn seine Mutter sagte zu ihm einst, "dass er nicht zu viel nachdenken und einfach mal machen solle". Genau nach diesem Motto hat er sein ganzes Leben quasi in "Forrest Gump"-Manier durchgezogen.

Er wandert durch die Stadt und kauft sich am Busbahnhofsschalter ein Ticket zum nächstgelegenen Örtchen Byringe. Von da an beginnt sein spannendes Abenteuer, denn am Busbahnhof kommt er zufällig in den Besitz eines Rollkoffers. Inhalt: 50 Millionen Schwedische Kronen. Auf seiner weiteren Reise trifft er auf einige Leute, gute wie böse und gelangt schließlich bis nach Bali. In Rückblenden erzählt Allan immer wieder von seinem bewegten Leben, das etwa 1905 begann. Dabei traf er sogar auf ein paar bekannte Personen der Weltgeschichte, ebenso gute wie böse, wie zum Beispiel den (fiktiven) dümmeren Zwillingsbruder von Albert Einstein, Herbert (David Shackleton), oder die beiden Diktatoren Franco (Koldo Losada) in Spanien oder Stalin (Algirdas Romualdas) in Russland.
Spielfilm: SWE 2013, ca. 110 Min., FSK:12. OT: Hundraåringen som klev ut genom fönstret och försvann.