© Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) |
Spaceballs ist eine Science-Fiction-Filmkomödie aus dem Jahr 1987 von Regisseur Mel Brooks, die vor allem die Star-Wars-Filme und deren Merchandising parodiert.
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© Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) |
Spaceballs ist eine Science-Fiction-Filmkomödie aus dem Jahr 1987 von Regisseur Mel Brooks, die vor allem die Star-Wars-Filme und deren Merchandising parodiert.
Pappa ante Portas
ist eine grandiose Filmkomödie (1991) des vielseitigen Humoristen
Loriot (eigentl. Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow,
1923-2011), der darin mehrere Rollen verkörpert (z.B.: den
Schriftsteller Lothar Frohwein oder Opa Hoppenstedt). Sein Künstlername bezieht sich auf das Wappentier seines Familien-Stammbaumes, den Vogel Pirol, auf französisch eben "Loriot".
Der Animationsfilm aus dem Disneystudio "Pixar" hat zwar
mittlerweile schon einige Jahre auf dem Buckel, jedoch in keinster
Weise von seinem Charme verloren. Ebenso beeindruckend ist die
Qualität der Computer-Tricktechnik für damalige Verhältnisse, die
mit heutigen Streifen gleicher Machart durchaus noch mithalten kann.
2013 folgte ein Prequel mit dem Titel "Die Monster Uni". Seit 2021 existiert eine Serie mit dem Titel "Monster bei der Arbeit" (Monsters at Work) auf dem Streamingdienst Disney+.
Mike Glotzkowski und sein Kumpel James "Sulley" Sullivan arbeiten zusammen in einer großen Firma. Eigentlich nichts Ungewöhnliches, wären die beiden nicht Monster und Angestellte der Monster Aktiengesellschaft. Deren Aufgabe ist es, die gesamte Energie für die Stadt namens Monstropolis herzustellen. Mike, ein grünes Auge auf zwei Beinen, und Sulley, ein großes Monster mit blauem, lilagefleckten Fell, sind die momentanen Stars in der Firma und stehen kurz davor, den unternehmensinternen Leistungsrekord zu brechen. Die Arbeit speziell von Sulley besteht darin, Kinder aus der parallelen Menschenwelt durch besondere Zugangs-Türen in ihren Zimmern zu erschrecken und diese "Schreck-Energie" in extra Behältern zu sammeln. Doch in der Firma läuft es insgesamt nicht so gut, denn die Kinder von heute lassen sich nicht mehr so leicht erschrecken wie früher, außerdem haben Mike und Sulley starke Konkurrenz durch die Eidechse "Randall" bekommen.
Ein Trickfilm, der auch nach über 20 Jahren Jung und Alt noch Freude bereitet und richtig Spaß macht. Meiner Meinung nach ist die "Monster AG" eine der wenigen Animations-Streifen, bei dem sowohl die Tricktechnik als auch das Inhaltliche stimmen. Vor allem aktuelle Produktionen sind meist überdreht und bieten keine interessante Geschichte.
Dass der Film nicht nur Kinder unterhält mit seinen liebevoll gestalteten Figuren (z.B.: ein schwäbelnder Yeti in der dt. Fassung), sondern auch Erwachsene, liegt wohl daran, dass die Regisseure soziale Themen und auch ein paar Anspielungen eingebaut haben. Beispielsweise geht Mike mit seiner Freundin "Celia" Essen im Restaurant "Harryhausen´s". Dazu muss man wissen, dass Ray Harryhausen in der Branche ein bekannter Trickfilmspezialist war, besonders für die alte Stop-Motion-Technik (Bsp.: Sindbads 7. Reise, Jason und die Argonauten). Hinzukommen Themen wie Abstumpfung in der Gesellschaft, Ressourcen-Knappheit, Angst vor Fremdem und Arbeitslosigkeit oder das reine Profitstreben von Großunternehmen. Überhaupt kommen einem in dem Monsteruniversum viele Dinge sehr bekannt vor. Monstropolis könnte genauso gut irgendeine Großstadt in der Menschenwelt sein. Die Monster erleben denselben Alltag wie wir. Sie gehen zur Arbeit, sie pflegen soziale Kontakte, fahren mit Autos, kaufen ein und verbrauchen Ressourcen.
Das Ganze wird abgerundet durch gutes Tondesign, gut ausgewählten Synchronsprechern im Original wie in der deutschen Fassung. Die Musik von Randy Newman mit dem Titel "If i didn´t have you" heimste sogar einen Oscar ein.
Toller Computer-Animationsfilm, für Kinder wie für Erwachsene gleichermaßen geeignet. Wertung: "Sehr gut"! 8 von 10 möglichen Sternen: ⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐✰✰
Regisseur David O. Russell zauberte hier eine Gaunerkomödie par excellence auf die Leinwand und produzierte damit wohl einen der besten Streifen im Filmjahr 2013. Er griff dabei wieder auf bewährte Schauspieler wie Bradley Cooper und Jennifer Lawrence zurück, mit denen er schon ein Jahr zuvor in Silver Linings zusammengearbeitet hatte.
Der Unternehmer Irving Rosenfeld (Christian Bale) lebt im New York Ende der 1970er Jahre sehr gut von teils illegalen Geschäften, dadurch kann er seine psychisch etwas labile Ehefrau Rosalyn (Jennifer Lawrence) und den adoptierten Sohn Danny (Danny Corbo) optimal versorgen. Unterstützung für seine illegalen Geschäfte bekommt er eines Tages von Sydney Prosser (Amy Adams), die er auf einer Privatparty kennengelernt hatte. Alles könnte wunderbar sein, wenn sich nicht plötzlich das FBI unter der Regie des karrieresüchtigen Agents Richie DiMaso (Bradley Cooper) in Irvings Angelegenheiten einmischen würde. Richie möchte endlich die Korruption an der Ostküste beenden und so müssen Irving und Sydney mit ihm unfreiwillig zusammenarbeiten, um schließlich Straffreiheit zu erlangen. Im Visier der Fahnder steht vor allem der Bürgermeister von Camden/New Jersey, Carmine Polito (Jeremy Renner) ...
Der Filmtitel bedeutet übersetzt etwa so viel wie "Abzocke auf Amerikanisch" und ist daher ganz gut gewählt. Überhaupt wurde in diesem Film Vieles richtig gemacht, alles ist stimmig und wurde in einem 70er-Jahre-Zeitkolorit verpackt, angefangen von der Kleidung, den Inneneinrichtungen, bis hin zu den Autos und speziell zur Musik (z.B.: Elton Johns "Goodbye Yellow Brick Road" oder Tom Jones "Delilah").
Dabei agiert das Darsteller-Quintett Bale, Adams, Lawrence, Cooper und Renner sehr überzeugend in bester Method-Acting-Tradition: Zum einen sind da eben Christian Bale als gutmütiger Irving, mit Toupet und echter Wampe, Jennifer Lawrence als naive, etwas schusselige Blondine, die Ehemann Irving immer wieder in unangenehme Situationen bringt, sogar als die Mafia mit im Spiel ist. Zum anderen Amy Adams als smarte Sydney, die sich nur auf den Handel mit illegalen Geschäften einlässt, um selbst zu überleben. Wären da noch Bradley Cooper als übereifriger FBI-Agent DiMaso, der ohne Rücksicht auf Verluste unbedingt die Karriereleiter hochsteigen will und Jeremy Renner als sympathischer Bürgermeister mit italienischen Wurzeln, der stets nur um das Wohl seiner Familie und seiner Gemeinde besorgt ist.
"American Hustle" bekam zurecht viele Auszeichnungen, wie etwa Golden Globe- und British-Acadamy-Awards, hinzukommen 10 Oscar-Nominierungen in 2014. Die Handlung basiert lose auf einer wahren FBI-Operation namens Abscam (Abdul-Scam=Abdul-Betrug). Seinerzeit, Ende der 70er Jahre, wurden durch diese Aktion mehrere Politiker der Korruption überführt und verhaftet, allerdings war die Vorgehensweise unter Fachleuten sehr stark kritisiert worden. Das FBI gründete 1978 die Firma Abdul Enterprises, FBI-Mitarbeiter gaben sich als Geschäftsleute aus dem Nahen Osten aus. In auf Video aufgezeichneten Gesprächen versprachen sie Amtsträgern Geld im Gegenzug für politische Unterstützung für einen ungenannten Öl-Scheich.
Ein klasse Gaunerfilm mit einem Spitzen-Schauspielerensemble. Meine Wertung: "Ausgezeichnet"! 9 von 10 möglichen Sternen: ⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐✰
Daten zum Film:
Grundlage für diese Buddy-Cop-Komödie von 1987 ist eine us-amerikanische Polizei-Fernsehserie aus den 1950er und 60er Jahren. Im Original trägt sie den Titel Dragnet (dt.: Schleppnetz, Rasterfahndung), im deutschsprachigen Raum ist sie unter der Bezeichnung Polizeibericht bekannt. Noch bekannter dürfte dabei das Musikthema mit dem prägnanten Beginn sein, das inzwischen in mehreren Versionen vorliegt. Eine interessante Instrumental-Variante gibt es dazu von dem Komponisten Ray Anthony aus dem Jahr 1953. Regisseur Mankiewicz selbst hatte zuvor schon bei Krimiserien und James-Bond-Filmen unter anderem als Drehbuchautor mitgewirkt.
In Los Angeles häufen sich mehrere merkwürdige Diebstähle aus Tiergärten, wie der einer Riesenschlange oder einer Löwenmähne. Sergeant Joe Friday (Dan Aykroyd) und der ihm kürzlich zugeteilte Detective Pep Streebeck (Tom Hanks) sollen die Fälle aufklären. Doch die beiden Cops könnten unterschiedlicher nicht sein. Joe ist äußerst korrekt und immer darauf bedacht, alle Vorschriften einzuhalten, Pep hingegen sieht alles etwas lockerer. Doch die beiden raufen sich zusammen und kommen schließlich einer gefährlichen Sekte namens P.A.G.A.N. (People Against Goodness And Normalcy) auf die Spur, indem sie sich undercover Zutritt zu einer ihrer Ritual-Veranstaltungen verschaffen.
Tolle Krimiparodie mit zwei Hauptdarstellern, die gut miteinander harmonieren. Dan Aykroyd zum einen, der den stocksteifen, übereifrigen Neffen des Cops aus der Original-Serie, Joe Friday, verkörpert, auf der anderen Seite Tom Hanks, der hier als Pep Streebeck nochmals sein komödiantisches Talent unter Beweis stellte, bevor er sich ernsteren Rollen zuwandte (z.B.: Philadelphia). Interessant ist auch die Figur des Captain Gannon, der Vorgesetzte von Joe und Pep, gespielt von Harry Morgan, der schon in der 1960er Serie mitwirkte. Gut ins Bild passt da noch Christopher Plummer in der Rolle des dubiosen Reverend Jonathan Whirley, der überall seine Finger im Spiel zu haben scheint und gewissermaßen Bösewicht und Gutmensch in einem darstellt. An dieser Person zeigt sich in besonderem Maße die Kritik an Schein- respektive Doppelmoral in der modernen Gesellschaft, die sich gerne zivilisiert gibt, es jedoch nicht immer ist.
Neben wenigen Albernheiten gibt es im Film viele gelungene Gags, vor allem in den Fällen, wenn sich Friday und Streebeck in ihren verschiedenen Ansichten mit Wortgefechten duellieren. Dabei wird zusehends Joes Doppelmoral entlarvt, beispielsweise als sich beide an einem Stand etwas zu Essen kaufen. Der undisziplinierte Pep bestellt sich einen gesunden Salat, der penible Joe einen ungesunden Hot-Dog, hinzukommt, dass er auch ständig raucht, um Stress abzubauen. Weitere spaßige Szenen ergeben sich, als die beiden ungleichen Cops für ihre Ermittlungen das Anwesen eines hiesigen Pornokönigs aufsuchen. Der lispelnde Jerry Caesar (Dabney Coleman) erinnert so ein bisschen an Playboymagazin-Chef Hugh Hefner, nur kommt er eher wie eine Karikatur des Letztgenannten daher.
Insgesamt wird das klasse Gespann in eine ordentliche Krimihandlung eingebettet, die zwar keine weltbewegenden Überraschungen, aber doch ein paar recht nette Wendungen parat hat, hinzukommen ein paar tolle Actionszenen und rasante Ballereien. Der Zahn der Zeit hat zwar auch hier daran genagt, aber das Vergnügen wird einem dabei trotzdem nicht verdorben – er sorgt für Kurzweil, auch wenn manche Begebenheiten vielleicht heute etwas antiquiert erscheinen mögen. Fazit: Flotte Krimikomödie mit tollem Copduo und rasanter Handlung – rundherum vergnüglich, actionreich und spaßig! Einzig misslungen ist nur der deutsche Filmverleihtitel.
Spaßige Polizeikomödie mit 2 gut aufgelegten Hauptdarstellern! 8 von 10 möglichen Sternen: ⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐✰✰